home     letzte Aktualisierung: 05.05.2010

Schützenverein Rai-Breitenbach

Weltcup in Peking

Bilder Empfang in Neustadz

Quelle: Odenwälder Echo 22.04.10
Am dritten Tag des Schützen-Weltcups in Peking gewann der Neustädter Henri Junghänel die vierte Medaille für die Deutsche Nationalmannschaft. Nach einem spannenden Dreikampf mit den US-Amerikanern Josef Hein und Eric Uptagrafft sicherte der 22-jährige Odenwälder sich die Silbermedaille im 60-Schuss-Liegendwettbewerb mit dem Kleinkalibergewehr. Im 32-köpfigen deutschen Nationalteam hatte sich der für den SV Rai-Breitenbach startende Henri Junghänel für die Gewehrwettbewerbe auf der olympischen Schießstandanlage in Peking qualifiziert. Junghänel gilt als Spezialist im Liegendschießen und zeigte seine internationale Klasse mit glänzenden 598 von 600 möglichen Ringen im Vorkampf. Nur mit dem 22. und dem 44. Schuss auf 40 Meter Entfernung verfehlte der junge Odenwälder die optimale zehn und erreichte damit zusammen mit den ringgleichen US-Amerikanern Hein und Uptagrafft als Erster unter 48 Startern das Finale der besten Acht. Das Finale eröffnete Junghänel mit einer 9,9, und nach zwei Zehnern unterlief ihm erneut eine 9,7. Damit war er auf Rang vier zurück gefallen; der Weißrusse Martynov drohte ebenfalls an dem Deutschen vorbeizuziehen. Die Medaillenjagd eröffnete Henri Junghänel mit einer optimalen 10,9 beim siebten Finalschuss. Die letzten Schüsse traf der Odenwälder ebenfalls nahezu optimal in die Scheibenmitte und verpasste den Weltcupsieg am Ende nur denkbar knapp um 0,3 Ringe. Der US-Schütze Joseph Hein rettete mit einer 10,2 den Sieg, während sein Landsmann Uptagrafft durch eine schwache 9,9 mit dem letzten Schuss von Junghänel noch auf den dritten Platz verdrängt wurde. Bei dem bis zum Samstag (24.) stattfindenden Weltcup hatte Henri Junghänel seinen ersten Start mit dem Luftgewehr auf zehn Meter Entfernung bestritten. Nach zwei Neuner mit dem dritten und fünften Schuss geriet der Odenwälder bei dem 60-Schuss-Wettkampf frühzeitig unter Druck. Weitere Neuner beim 16. und 21. Schuss warfen ihn schließlich aus dem Rennen um die Teilnahme am Finale der besten Acht. Mit 593 von 600 möglichen Ringen verfehlte er das Finale um drei Ringe und musste sich mit dem 16. Einzelrang unter 56 Starter begnügen. Die Ergebnisse im Überblick:
Kleinkalibergewehr Liegend 50 Meter: 1. Josef Hein (USA) 702,2 (598), 2. Henri Junghänel (Rai-Breitenbach) 701,9 (598), 3. Eric Uptagrafft (USA) 701,2 (598), 6. Maik Eckhardt (Buer-Bülse) 700,5 (596), 18. Daniel Brodmeier (Saal) 598 (48 Starter).
Luftgewehr 10 Meter: 1. Denis Sokolov (Russland) 701,3 (597), 2. Qinan Zhu (China) 701,2 (598), 3. Gagan Narang (Indien) 700,3 (597), 10. Julian Justus (Homberg/Ohm) 595, 16. Henri Junghänel (Rai-Breitenbach) 593, 30. Damian Kontny (Elsen) 590. (56 Starter).

 

Bilder aus Peking unter diesem Link

http://www.issf-sports.org/photoplayer.aspx?gallerykey=1052-6430

 

 

 

 

 

 

(Quelle DSB - Newsletter)

Henri mit 593 RIngen 16. Platz mit dem Luftgewehr
Julian Justus nur knapp am Finale Luftgewehr in Peking vorbei

  Julian Justus (Homberg/Ohm) hat am ersten Tag des Weltcups in Peking im Luftgewehrwettbewerb der Herren mit 595 Ringen nur um einen Ring das Finale verpasst und wurde Zehnter. Henri Junghänel (Breuberg) belegte den 16. Platz mit 593 Zähler und Damian Kontny (Baunatal) kam mit 590 Ringen auf den 30. Platz.
Denis Sokolow (Russland) gewann den Wettkampf aufgrund des herausragenden Finales mit 701,3 Ringen (Vorkampf 597/Finale 104,3), wobei er den Führenden nach dem Vorkampf, Qinan Zhu (China), auf Rang zwei verdrängte. Nur ein Zehntel hinter dem Sieger kam der Chinese mit 701,2 Ringen (Vorkampf 598/Finale 103,2) auf den Silberplatz vor Gagan Narang (Indien), der mit 700,3 Ringen (Vorkampf 597/Finale 103,3) Dritter wurde.

 

Bilder

Bürgermeister Matiaske gratuliert persönlich zum Erfolg von Peking