home | letzte Aktualisierung: 07.06.2010 |
Oberstufenschüler der Ernst-Göbel-Schule lernen
Randsportarten kennen
Zum Ende ihrer Schulzeit schauten sich die Schüler des Sport Grundkurses der
Jahrgangsstufe 13 der Ernst-Göbel-Schule in Höchst, unter Leitung ihres
Sportlehrers Gerd Kläger, in Sportbereichen um, die sonst nicht zu den
Schulsportarten zählen. So traf man sich unter anderem, nicht wie sonst üblich
in der Schulturnhalle, sondern im Schützenhaus in Rai-Breitenbach. Der
Jugendtrainer des SV Rai-Breitenbach, Uwe Krätschmer, hatte eine Präsentation
vorbereitet um den Schülern das Thema Sportschiessen erst einmal theoretisch
näher zu bringen. Unter fachmännischer Anleitung des Jugendtrainers, den
Schiesswarten Jörg Wiessmann und Helmut Horlebein sowie ihres Mitschülers
Mathias Storch, der in diesem Jahr seine vierte Teilnahme bei der Deutschen
Meisterschaft im Sportschiessen anstrebt und im August als Volunteer bei der
ISSF Weltmeisterschaft im Sportschiessen in München arbeiten wird, durften sich
die Abiturienten in den Luftdruck- und Kleinkaliberdisziplinen ausprobieren.
Viele waren sicher darüber erstaunt, dass Sportschützen heute nicht mehr auf
Papierscheiben schiessen, sondern auf elektronischen Schiessständen mit
ausgefeilter Technik ihrem Sport nachgehen. Schnell erkannte man auch, dass
sowohl der Umgang mit dem Luftgewehr als auch mit dem Kleinkaliber-Sportgewehr
Sachkenntnis, Konzentration und Ausdauer erfordern. Auch ist es für Ungeübte oft
gar nicht so einfach, das Ziel exakt ins Visier zu nehmen, bzw. in das schwarze
Zentrum der elektronischen Scheiben zu treffen, die im Luftdruckbereich in 10 m.
und im KK-Bereich in 50 m. Entfernung angebracht sind. Am Ende dieser
Trainingseinheit ermittelten die Schüler in einem kleinen Wettkampf, ähnlich wie
beim Bürgerschiessen, die Tagessieger mit der höchsten Ringzahl.