home        zurück  weiter      letzte Aktualisierung: 16.05.2005/KHH

Schützenverein Rai-Breitenbach

Die Geschichte des SV Rai-Breitenbach Teil 3

27 Vereine aus ganz Deutschland beschäftigten sich bereits 1964 mit dem SV Rai-Breitenbach
 Grund: Der Bogenschütze vom Breuberg

 Ehrenfried Hobbach hatte eine Idee für einen Fernwettkampf geboren, welcher den SV Rai-Breitenbach über die regionalen Grenzen hinaus bekannt machte. Bereits in der ersten Runde beteiligten sich 27 Vereine.  Die Schützengesellschaft „Tell Obernburg“ ging 1964 als erster Gewinner aus diesem Wettkampf hervor. 1965 siegten die privilegierten Schützen aus Darmstadt, gefolgt von Diana Dettingen, die 1966 den Pokal erhielten. 1967 beteiligten sich das Land mit DM 300,- und der Odenwaldkreis mit DM 100,- an der Durchführung des bundesweit ausgeschriebenen Fernwettkampfes. Für den Endkampf qualifizierten sich drei Vereine. Diese Vereine waren Braunschweig, Berlin  und Reichenbach an der Fils. Der Endkampf wurde auf der modernen Schießsportanlage in der Odenwaldhalle durchgeführt, die von der Stadt Michelstadt zur Verfügung gestellt wurde. Gespannte Atmosphäre in den Gesichtern der Zuschauer, so gelesen in dem großen Pressebericht der Zeitung. Denn bereits damals erkannte man die Möglichkeit, die Attraktivität durch Zuschauer zu steigern. So konnte unter den Ehrengästen der damalige Landrat des Kreises Erbach, Herr Gustav Hoffmann, der Bürgermeister der Stadt Michelstadt, Herr Erwin Hasenzahl und der Bürgermeister der Gemeinde Rai-Breitenbach   als Ehrengäste begrüßt werden. Als siegreiche Mannschaft ging die Schützengesellschaft Braunschweig aus dem Endkampf hervor. Mit beachtlichen Einzelergebnissen von 287, 279, 277, und 275 Ringen von 300 Möglichen hatte sich das Team mit 9 Ringen Vorsprung  vor den  Schützen aus Berlin–Spandau und den Schützen aus Reichenbach/Fils abgesetzt. Die Ehrung wurde von Landrat Hoffmann durchgeführt welcher die Aktivitäten des Vereins lobte, den Odenwald bundesweit zu präsentieren. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung begaben sich die Schützen zum Hähnchenessen auf den Erbacher Wiesenmarkt. Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch im Leiningschen Park, sowie die Besichtigung der Burg Breuberg. In den beiden folgenden Jahren sicherte sich die privilegierte Schützengesellschaft Darmstadt den Wanderpokal. Wird Darmstadt 1970 zum dritten mal hintereinander den Wettkampf gewinnen und den Pokal behalten können? Lassen Sie sich überraschen, wie die Geschichte von dem Bogenschützen vom Breuberg weitergeht!

Der Bogenschütze vom Breuberg

Diese Figur  machte
Rai-Breitenbach über die Grenzen hinaus bekannt.

 

v.l. Ehrenfried Hobbach
Erwien Hasenzahl
Edgar Gerlach, Bürgermeister
von Rai-Breitenbach

Der Bürgermeister der Stadt Michelstadt,
Erwien Hasenzahl, bei der Übergabe des Wanderpokales