home        vor zurück letzte Aktualisierung: 19.05.2006/KHH

Schützenverein Rai-Breitenbach

Aus der Presse

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Werbung auch für den Odenwald Hessischer Schützentag : Veranstalter SV Rai-Breitenbach hört viel Lob für seine Organisation - 377 Delegierte vor Ort

Der Schützenverein Rai-Breitenbach als Gastgeber des 55. Hessischen Schützentages am vergangenen Wochenende in der örtlichen Mümlingtalhalle als Gewinner vom Platz. Denn: Nach anfänglicher Skepsis "ob die Odenwälder so etwas hin bekommen", so Klaus Seeger, Präsident des Hessischen Schützenverbandes, hagelte es nur noch Lob für die Rai-Breitenbacher, die nicht nur mit mehreren Mannschaften erfolgreich in mehreren Ligen des Verbandes um hervorragende Platzierungen kämpft, sondern auch "in hervorragender Weise dieses Fest als Höhepunkt des Verbandslebens organisiert hat". Damit, so Seeger weiter, liege die Messlatte für Marburg, dort soll der Schützentag im kommenden Jahr stattfinden, sehr hoch. Er überreichte die so genannte Präsidentenmedaille für die Organisation an Karl-Heinz Heil und Uwe Krätschmer vom SV Rai-Breitenbach. Auch der Breuberger Bürgermeister Günter Verst, der gemeinsam mit Seeger am Freitag Vormittag im Bürgersaal Neustadt die Veranstaltung mit einem Empfang eröffnete befand, dass es für einen Verein dieser Größenordnung eine gewaltige organisatorische Herausforderung gewesen sei. Damit hätten die Rai-Breitenbacher die Stadt Breuberg nicht nur in den Blick- und Mittelpunkt des Schießsports gerückt, sondern auch einen neuen Maßstab für künftige Veranstaltungen dieser Art gesetzt."Diese Veranstaltung tut nicht nur der Stadt Breuberg gut, sondern der gesamten Region Odenwald" so die Einschätzung des Kreisbeigeordneten Frank Mathiaske, der in Vertretung des Schirmherrn Landrat Horst Schnur Grüße überbrachte. "Wir wollten beweisen, dass wir mehr können als gut schießen", begründete Vorsitzender Karl-Heinz Heil die Motivation der Rai-Breitenbacher Schützen, die damit auch den Reigen der Veranstaltungen zum 50. Geburtstag ihres Vereins festlich abzurunden gedachten. Ein weiteres Kriterium war, dass der letzte Schützentag im Odenwald vor 25 Jahren statt gefunden hat. So galt es zunächst, in möglichst nahem Umkreis 400 Übernachtungen zu organisieren, geeignete Tagungsräume zu finden und einen Shuttle-Service zu den Veranstaltungen aufzubauen. Während für die freitags angereisten Teilnehmer ein Odenwälder Buffet im Schützenhaus angerichtet war, entwickelte sich die Programmgestaltung für den Landesschützenball aufwendiger. Dazu hatten die Macher um Karl-Heinz Heil die Mudbachtaler Musikanten und Comedian Sixpack verpflichtet und zudem Kunstradfahrer aus Rai-Breitenbach, Judoka aus Erbach sowie eine Tanzformation des Höchster Carneval Clubs (CCH) gewinnen können, die allesamt für kurzweilige Unterhaltung der rund 700 Ballbesucher sorgten, die wiederum 60 ehrenamtliche Helfer auf Trab hielten.
Während der Landesschützenkönig auf den Schießständen des KKSV Bad König ermittelt wurde - es gewann der Lampertheimer Matthias Maier -, gehörten zum weiteren Verlauf des Landes-Schützentages neben Sitzungen des Präsidiums, der Gauschützenmeister auch jene des Gesamtvorstandes des Verbandes. Den abschließenden Höhepunkt erreichte die Veranstaltung mit dem Einmarsch der 377 Delegierten, geschmückt von den Fahnen der rund 60 teilnehmenden Vereinen. In deren Versammlung ging es unspektakulär lediglich um sportliche und finanzielle Strukturen des Landesverbandes, zumal ohne Anträge auch keine Entscheidungen zu treffen waren. Der ausrichtende Verein des 56. Hessischen Schützentages im Jahr 2007 stellte sich im Foyer der Mümlingtalhalle vor und lud für das nächste Jahr nach Marburg ein. Viele Gäste schlossen neue Freundschaften und nahmen gute Eindrücke aus Region mit nach Hause.

Maier schießt am besten

Hessischer Schützentag : Lampertheimer ist neuer Titelträger

Matthias Maier vom SV Hubertus Lampertheim ist der neue Titelträger. Der 21-Jährige setzte sich beim Entscheid der hessischen Bezirksbesten in Bad König durch und errang mit dem Triumph seinen bisher größten Sporterfolg. Das traditionelle Königsschießen und die Proklamation des neuen Landesschützenkönigs war ein Höhepunkt beim 55. Hessischen Schützentag am Wochenende in Breuberg. Als der Startschuss zum Landesentscheid fiel, war der Platz von Matthias Maier noch leer. Ein Feuerwehreinsatz ging vor. Erst mit einigen Minuten Verspätung griff der 21-Jährige in den Wettkampf ein. In Rekordzeit beendete Maier das 20-Schuss-Match noch pünktlich vor Wettkampfende. Heraus kam der beste Treffer des Tages: ein 46-er Teiler, den ihn den Sieg einbrachte. Zweiter wurde Bernd Spielmann (SV Sulzbach/Taunus) mit dem Teiler 48 vor Friedbert Seeger (SV Brauerschwend/Vogelberg) mit dem Teiler 82. Hessens Schützenpräsident Klaus Seeger (Frankfurt) kürte den neuen Landesschützenkönig beim Landesschützenball in Breuberg. Geehrt wurden von ihm und Landessportleiter Dieter Heiderich (Niedenstein) die Sportschützen des Jahres: die Doppel-Europameister Michelle Horst (Mengshausen/Kreis Hersfeld-Rotenburg) und Walter Massing (Ginsheim/Kreis Groß-Gerau) sowie als Mannschaft des Jahres das deutsche Nationalteam der Sportgewehr-Juniorinnen. Der Hessischen Schützenverband blickt optimistisch in die Zukunft. Sowohl bei den Deutschen Meisterschaften als auch auf internationaler Ebene bei Europameisterschaften war der Landesverband durch seine Sportler gut vertreten. Solide Verbandsfinanzen präsentierte Landesschatzmeister Friedrich Egert (Korbach). Einziger Wermutstropfen: Die Mitgliederzahl zum Jahresende 2005 sank auf 114 770. Das sind 1426 Mitglieder weniger. Wir kommen auf den Schützentag in eine unserer nächsten Ausgaben nochmal